Hausmittel zur Haarentfernung

Störende Körperbehaarung ist eine der wohl häufigsten diskutierten Schönheitsprobleme, die Frauen – und auch zu großen Teilen Männer – plagen. Es ist nicht leicht, sich in dem Gewirr aus verschiedenen Haarentfernungsmethoden eine besonders effektive heraus zu suchen.

Hier nun also eine kleine Auswahl an verschiedenen Hausmitteln zur Haarentfernung:

1.) Sugaring

Diese Variante der Haarentfernung ist wohl eine der ältesten Schönheitsrezepte, die wir kennen. Schon im alten Ägypten pflegten sowohl Frauen als auch Männer ihre Körper mit dieser auf Zucker („sugar“ ist Englisch für „Zucker) basierenden Methode haarlos. Auch heute noch erfreut sich das Sugaring enormer Beliebtheit und wird weltweit sowohl zu Hause als auch in Haarentfernungssalons praktiziert.

Mischen Sie je nach zu behandelnder Fläche 2-3 Esslöffel weißen Haushaltszucker mit 1-2 Esslöffel Honig und der gleichen Menge an Wasser. Schmelzen sie nun diese Mischung vorsichtig in einem Topf, bis sich der Zucker und der Honig auflösen und zu sieden beginnen. Rühren Sie dabei regelmässig um, damit sich das Wasser mit den Zuckeranteilen verbindet. Die Mischung sollte fester werden, jedoch elastisch bleiben.

Lassen Sie die Mischung genug abkühlen, so dass Sie Verbrennungen vermeiden – am besten ist eine angenehme Körperwärme. Wird die Masse zu kalt, erhärtet sie sich und muss neu erwärmt werden. Dies funktioniert auch in der Mikrowelle.

Nehmen Sie nun einen Spachtel zur Hand und tragen Sie damit das lauwarme Wachs auf die zu enthaarende Stelle auf. Legen sie ein Stück Stoff oder Mull auf die Masse, drücken Sie das Tuch fest an und reißen Sie es dann beherzt, aber vorsichtig ab.

Die Haare bleiben an der klebrigen Masse hängen und werden so entfernt. Wichtig ist, das Stück Stoff in einem leichten Winkel abzureißen, damit sich die Haare lösen können. Empfindliche Hauttypen sollten diese Methode vorsichtshalber an einer kleinen Fläche erst einmal ausprobieren.

haarentfernungsmethoden

2.) Unreife Papaya

Klingt vielleicht etwas verrückt, aber in Indien ist diese Methode zur Haarentfernung sehr beliebt. Die Papaya Frucht enthält Enzyme, welche das Haarwachstum hemmen und auf die Haarwurzel so einwirken, dass die Haare dünner werden und sogar ausfallen können. Die unreife, rohe Papaya Frucht enthält besonders hohe Konzentrationen dieses Enzyms.

Besonders gerne wird diese Methode bei störender Gesichtsbehaarung genutzt. Mischen Sie einfach das pürierte Fruchtfleisch einer halben, noch rohen Papaya mit einem halben Teelöffel Kurkuma Pulver. Kurkuma enthält genau wie die Papaya Stoffe, die das Haarwachstum hemmen und die Haare zum Ausfallen anregen.

Tragen Sie die entstandene Paste auf die zu enthaarenden Regionen auf. Lassen Sie das ganze dann 30-40 Minuten einwirken – die Paste sollte trocken, aber nicht zu bröckelig werden. Entfernen Sie nach der Einwirkzeit die Paste, indem Sie entgegen der Haarwuchsrichtung kräftig reiben. Dies begünstigt den Haarausfall noch zusätzlich. Eventuelle Reste des Produktes werden dann anschließend mit warmem Wasser abgewaschen.

3.) Peeling mit Kichererbsen Mehl

Auch diese Methode zur Haarentfernung stammt aus dem alten Indien und ist auch heute noch bei indischen Mädchen und Frauen sehr beliebt. Kichererbsen Mehl, auch „Gram Mehl“ oder „Besan“ genannt, kann helfen, Haare zu entfernen und sie aufzuhellen. Sie erhalten Kichererbsen Mehl in gut sortierten Asialäden oder auch in vielen türkischen Supermärkten.

Mischen sie 2 Esslöffel Kichererbsen Mehl mit 1 1/2 Teelöffeln Milch und 1/2 Teelöffel Kurkuma. Das ganze sollte eine halbfeste, verstreichbare Paste bilden. Anstatt der Milch können Sie auch Naturjoghurt verwenden – Milchprodukte haben eine aufhellende Wirkung auf Haut und Haar.

Tragen Sie nun die Paste auf die zu enthaarenden Regionen auf und lassen Sie das ganze mindestens 20 Minuten einwirken. Die Paste sollte sich während des Trockenvorgangs gut mit den Körperhaaren verbinden.

Entfernen Sie anschließend die Paste durch kräftiges Reiben, um den Peeling Effekt zu steigern. Reste können mit einem warmen Waschlappen abgerieben werden.

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